Recycling verbrauchter NiMH-Batterien: Integration von Batterie-Laugungslösung in die Primär-Ni-Produktion mittels Lösungsmittelextraktion

Die Nutzung der vorhandenen metallurgischen Infrastruktur und die Integration sekundärer Prozessströme in die Primärmetallproduktion können Vorteile gegenüber separaten Recyclinganlagen bieten. Dieses Papier konzentriert sich auf die Integration einer Pregnant Leach Solution (PLS) in eine Nickelproduktionsanlage, die Ni-, Co-, Zn-, Mn-, Fe-, Al- und Cd-Ionen enthält, die aus einem NiMH-Recyclingstrom stammen. Die Zusammensetzung der Lösung unterstreicht die Herausforderung bei der Untersuchung verbrauchter Batterien, da toxisches Cd zwar nicht in der NiMH-Batteriechemie enthalten ist, jedoch in die Sammlung von Batterieabfällen gelangt und die direkte Integration der Batterieabfälle in den Primärprozess verhindert. Ziel der Studie ist es, Zn-, Fe-, Al-, Mn- und Cd-Ionen aus dem PLS zu entfernen, damit das in Lösung verbleibende Ni und Co in den Nickelherstellungsprozess integriert werden kann. Es wurde ein zweistufiges Lösungsmittelextraktionsverfahren unter Verwendung von Di-2-Ethylheyxlphosphorsäure (D2EHPA) entwickelt. Im ersten Schritt wurden Zn, Al und Fe bei pH 1,5 entfernt, während im zweiten Schritt Cd und Mn bei pH 2,3 entfernt wurden. Verschiedene Prozessparameter (pH, O/A-Verhältnis, Temperatur, Extraktionsmittelkonzentration, Kinetik) wurden bei jedem Schritt der Lösungsmittelextraktion optimiert. Das gereinigte und vollständig integrierbare PLS enthielt Ni ~28 g/l und Co ~3,7 g/L.

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