Beste afrikanische Länder für die Gründung eines neuen Unternehmens:

7 Beste afrikanische Länder für die Gründung eines neuen Unternehmens

Heute ist das Verständnis für jeden afrikanischen Markt und seine einzigartige Situation entscheidend für den unternehmerischen Erfolg. In diesem Blog werden wir einige der besten afrikanischen Länder für Menschen diskutieren, die ein neues Unternehmen gründen möchten, sowie die geschäftlichen Vorteile, die Afrika insgesamt zu bieten hat.

1) Ruanda:

Mit einem jährlichen Wachstum von 6 Prozent in den letzten zwei Jahrzehnten behauptet Ruanda eine der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften des Kontinents. Im Jahr 2018 wurden die meisten unternehmerischen Reformen in der gesamten Region durchgeführt. Nach Angaben der Weltbank hat Ruanda „die meisten Reformen seit Beginn der Geschäftstätigkeit durchgeführt“.

Eine wesentliche Verbesserung war laut Doing Business 2019 die Leichtigkeit, mit der Sie ein neues Unternehmen im Land gründen können. Ruanda hat elektronische Systeme eingeführt, um die veralteten bürokratischen Designs zu ersetzen. Im Jahr 2018 führte Ruanda eine kostenlose Software ein, die die Ausstellung von Mehrwertsteuerrechnungen über jede Art von Drucker ermöglicht. Darüber hinaus ist das Land nur an zweiter Stelle nach Neuseeland in Bezug auf die einfache Registrierung von Immobilien.

2) Kenia:

Gemäß der Weltbank war Kenia einer der Top-Performer auf der ganzen Welt bei der Gründung eines Unternehmens und beim Erhalt von Krediten. In den Jahren 2017-2019 verbesserte das Land seinen Geschäftsrang um 31 Plätze. Ein wesentlicher Grund für diese enorme Verbesserung war die Einführung eines Gesetzes, das die Kreditbeschaffung erheblich vereinfachte. Kenias Zusammenarbeit mit IBM bei der Entwicklung einer technologischen Lösung für die Agenturen des Landes hat zur Einführung eines Online-Systems geführt, das Gebühren erhalten und digitale Zertifikate für die Registrierung von Immobilien bereitstellen kann.

Nach Angaben des IWF wird Kenias Wirtschaft voraussichtlich um gesunde 6,1% pro Jahr wachsen, während die Weltbank eine ähnliche Prognose abgibt und die erwartete Wachstumsrate auf 5,9% pro Jahr festlegt. So oder so, Kenia wird seinen Status als ostafrikanische Drehscheibe für Kommunikationstechnologie behalten, Information, Transport, und Finanzdienstleistungen.

3) Ghana:

Seit 2016 hat die Regierung von Nana Akufo-Addo das Wachstum des Privatsektors gefördert, um den nichtlandwirtschaftlichen und den Nichtölsektor des Landes wiederzubeleben. Rohstoffe wie Kakao, Öl und Gold haben in Ghanas BIP von 47 Milliarden US-Dollar eine dominierende ROLLE gespielt. Seit Ghana 2010 mit der Ölförderung begonnen hat, verzeichnet es ein rasantes Wirtschaftswachstum. Ghana stimmte bereits 2015 einem Kreditabkommen mit dem IWF zu, und das Land hofft, eine widerstandsfähige und starke Wirtschaft zu entwickeln, damit es nicht für eine weitere finanzielle Rettung an den IWF zurückkehren muss.

Laut dem von der Weltbank veröffentlichten Doing Business Report hat Ghana mit seinem papierlosen System der Zollabfertigung den Importprozess weiter vereinfacht.

4) Elfenbeinküste:

Dank einer stabilen politischen Lage konnte die Elfenbeinküste ihr Geschäftsumfeld erheblich verbessern. Laut dem Ease of Doing Business Report ist das Land eines der am besten verbesserten der Welt. In den letzten vier oder fünf Jahren hat die Elfenbeinküste die Bearbeitungszeit für den Aufbau von Krediten verkürzt und ein neues System entwickelt, das die elektronische Steuerzahlung zusammen mit einem Kreditbüro ermöglicht. 2018 wurde zudem ein Online-System für die Abgabe von Mehrwert- und Einkommensteuererklärungen eingeführt.

Dieser weltweit größte Kakaobohnenexporteur wird in den nächsten Jahren voraussichtlich eine konstante Wachstumsrate von 7% beibehalten. Dank eines besser ausgebauten Hafen- und Straßennetzes ist die Elfenbeinküste ein begehrter Standort für Unternehmensinvestitionen.

5) Äthiopien:

Der Binnenstaat Äthiopien ist bestrebt, das Produktionszentrum des Kontinents zu werden. Die äthiopische Regierung nutzt die Verfügbarkeit billiger Arbeitskräfte, die Entwicklung der Infrastruktur und Steueranreize, um immer mehr Investitionen anzuziehen. Darüber hinaus plant die Regierung, neun weitere Industrieparks im ganzen Land hinzuzufügen, zusätzlich zu den sechs, die das Land derzeit hat.

Mit einem Reformisten wie Abiy Ahmed an der Spitze hat sich die Wirtschaft wirklich für private Investitionen geöffnet. Ahmed kündigte seine Pläne an, in- und ausländischen Investoren Minderheitsbeteiligungen an öffentlichen Monopolen wie Ethiopian Shipping and Logistics Services, Ethio Telecom und sogar Ethiopian Airlines Enterprise (der größten Fluggesellschaft Afrikas) anzubieten. Im Jahr 2019 prognostizierte der IWF, dass Äthiopien mit einer Rate von 8,5% die am schnellsten wachsende Volkswirtschaft des Kontinents sein wird.

Im Dezember 2018 führte die EIC (Ethiopian Investment Commission) einen Online-Leitfaden für Investitionen im Land ein. Dieser Leitfaden, der in Zusammenarbeit mit der ECA (Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Afrika) und der UNCTAD (Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung) erstellt wurde, wird es Investoren ermöglichen, neue Geschäftsmöglichkeiten im Land zu finden, indem sie die wichtigsten Gesetze, Verfahren und Geschäftskosten verstehen.

6) Mauritius:

Leider bedeutet die geringe Marktgröße von Mauritius, dass Investoren dem Staat oft wenig bis gar keine Aufmerksamkeit schenken. Im Moment liegt Mauritius jedoch auf Platz 20 des Index of Doing Business der Weltbank. Damit ist es das ranghöchste afrikanische Land.

Dank eines aufgeschlossenen Finanzsektors, niedriger Steuern und eines stabilen politischen Umfelds ist Mauritius ein sehr begehrter Ort für Investoren, die ein Geschäftsumfeld mit geringem Risiko suchen.

Bereits 2017 unterzeichnete Mauritius mit der chinesischen Regierung ein Freihandelsabkommen (Full Trade Agreement), das erste Freihandelsabkommen zwischen China und Afrika. Mauritius hat seinen Wunsch mitgeteilt, ein Finanz- und Umschlagplatz für die maritime Seidenstraße zu werden. Mauritius hat bereits ein Freihandelsabkommen mit drei Handelsblöcken in Afrika – der Südafrikanischen Entwicklungsgemeinschaft, dem Gemeinsamen Markt für das östliche und südliche Afrika und der Ostafrikanischen Gemeinschaft.

7) Marokko:

Wenn Menschen über Marokko sprechen, beziehen sie sich normalerweise auf die atemberaubende Landschaft, die köstliche Küche und die pulsierende Kultur. Marokkos Geschäftsumfeld ist jedoch auch eines der herausragenden Merkmale des Landes. Die enormen Verbesserungen im operativen Umfeld haben wesentlich dazu beigetragen, dass Marokko zu einer Finanzplattform und Drehscheibe geworden ist, die für Europa leicht zugänglich ist. Von 2011-2019 konnte Marokko 54 Plätze in der Rangliste für einfache Geschäftstätigkeit (114. bis 60.) erklimmen, was eine konsequente Verbesserung seines Geschäftsklimas widerspiegelt.

Nach Angaben der Zentralbank des Königreichs Marokko werden das verarbeitende Gewerbe und der Tourismus in den nächsten Jahren die wichtigsten wirtschaftlichen Treiber sein. Insbesondere das verarbeitende Gewerbe wird von den hohen Auslandsinvestitionen in der Luftfahrt- und Automobilindustrie profitieren.

1) Eine der am schnellsten wachsenden Regionen:

Es wird erwartet, dass Afrikas BIP bis 2050 satte 29 Billionen US-Dollar betragen wird, was es zu einer der mächtigsten Volkswirtschaften der Welt macht.

Auch wenn der Rückgang der Rohstoffpreise eine wirtschaftliche Abschwächung verursacht haben könnte, haben afrikanische Länder in diesem Jahrzehnt eines der größten Wachstumspotenziale.

Was bringt uns dazu, das zu sagen? Von den zehn am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt befinden sich sechs in Afrika. Ghana war der Führer der Weltrangliste.

Der zweite Grund ist das stetig fortschreitende Geschäftsumfeld Afrikas – weshalb sich immer mehr globale Unternehmen im Rahmen ihrer globalen Strategien auf Afrika konzentrieren.

Laut dem von der Weltbank im Jahr 2019 veröffentlichten Doing Business Index schafften es fünf afrikanische Länder in die Liste der 10 am besten verbesserten Länder. Von den 264 weltweit durchgeführten Reformen gehörten 83 afrikanischen Nationen (mehr als ein Drittel aller globalen Reformen).

2) Aufstrebender Markt:

Bis 2050 wird Afrika voraussichtlich eine Bevölkerung von 2 Milliarden Menschen haben, von denen die Hälfte in städtischen Regionen leben wird.

Darüber hinaus verfügt Afrikas wachsende Mittelschicht über ein Nachsteuereinkommen, das deutlich höher ist als das früherer Generationen – ganz zu schweigen davon, dass Afrikas Mittelschicht eine größere Landfläche einnimmt als die der USA, Europas, Chinas und Indiens zusammen.

Unternehmen, die in der Lage sind, sich in der Komplexität und dem Ausmaß der afrikanischen Landschaft zurechtzufinden, werden bei ihren Operationen vor Ort erhebliche Vorteile erzielen.

3) Schnelle Urbanisierung und jugendliche Bevölkerung:

Dies sind die beiden demografischen Indikatoren, die die Geschichte von Afrikas Versprechen als Verbrauchermarkt erzählen.

Von Afrikas rund 1,2 Milliarden Einwohnern sind 60% 25 Jahre oder weniger alt und damit die jüngste Weltbevölkerung.

Unternehmen, die neue Kunden für neue Produkte und Dienstleistungen suchen, können von der Jugendlichkeit Afrikas wirklich profitieren.

Ergänzt wird diese Jugendlichkeit durch die zunehmende Urbanisierung des Kontinents. Afrika hat derzeit mehr als 80 Städte, in denen mindestens eine Million Menschen leben. Darüber hinaus wird erwartet, dass Afrika bis 2030 18 Länder mit mindestens 5 Millionen Einwohnern haben wird.

4) Bessere Regierungsführung und mehr Aufmerksamkeit für Vielfalt:

In den letzten 10 Jahren haben Regionen, die einst von Konflikten heimgesucht wurden, begonnen, sich auf die Umsetzung demokratischer Ideale zu konzentrieren.

Darüber hinaus führte der jüngste Rückgang der Rohstoffpreise in vielen großen afrikanischen Volkswirtschaften zu Rezessionen, die in der Folge zu neueren, besseren Regierungen führten, die sich nun darauf konzentrieren, bessere Geschäftsbedingungen zu schaffen und Anreize zu schaffen, um mehr Investoren anzulocken.

Ein Aspekt dieser Verbesserungen ist das Engagement für die Diversifizierung der afrikanischen Wirtschaftslandschaft. Diese Verschiebung bedeutet, dass Branchen, die bisher ausschließlich auf Rohstoffen beruhten, nun auch auf Wertschöpfung setzen.

Mit zunehmenden Investitionen in mehrere Branchen können multinationale Unternehmen, die in anderen Branchen als Bergbau, Gas oder Öl tätig sind, diese Chancen nutzen.

Unternehmen können jetzt ihre globale Präsenz erweitern, indem sie von der günstigen Politik und einer wachsenden Belegschaft im industrialisierenden Afrika profitieren.

5) Infrastrukturverbesserungen:

Derzeit ist die Infrastruktur, die erforderlich ist, um das Geschäftspotenzial Afrikas freizusetzen, noch nicht vollständig vorhanden.

Die Überbrückung der Lücken zwischen Afrika und seinen Märkten bei gleichzeitiger Senkung der Handelskosten wird große Chancen für neue Unternehmen bieten.

Das ACFTA (Africa Continental Free Trade Agreement), an dem 54 afrikanische Länder beteiligt sind, ist der erste Schritt zur Verbindung der afrikanischen Märkte mit dem Rest der Welt. Nach diesem Abkommen wird es einen deutlichen Anstieg des Interhandels auf den afrikanischen Märkten geben und vielleicht sogar den Abschluss des größten Freihandelsabkommens seit der Gründung der WTO (Welthandelsorganisation).

6) Digitale Revolution:

Afrika ist der weltweit größte Mobilfunkanbieter. Afrikanische Verbraucher sehen ein Mobiltelefon nicht als bloßes Kommunikationsgerät. Für sie eröffnet es den Zugang zum Internet und zu einer Reihe anderer lebensverändernder Dienstleistungen wie Bildung, Gesundheitswesen und Bankwesen.

Die Akzeptanz von Mobiltelefonen in Afrika hat rapide zugenommen: 2011 betrug die Teilnehmerpenetration im Land 25%; Bis 2017 war diese Zahl auf 44% gestiegen. In den nächsten vier Jahren wird der Abonnentenanteil voraussichtlich auf 63% steigen.

Diese starke Zunahme der mobilen Konnektivität und Akzeptanz eröffnet Internetanbietern, Netzbetreibern, Mobil- und Computerherstellern, Informationsdienstleistern und Kommunikationsanbietern enorme Möglichkeiten.

Solche Möglichkeiten sind jedoch nicht nur für Unternehmen in der IT-Welt eingeschränkt. Tatsächlich kann jedes Unternehmen, das eine nachhaltige Beziehung zu seiner zunehmend technisch versierten Zielgruppe aufbauen möchte, die Vorteile dieser digitalen Revolution nutzen.

Schlusswort:

Abschließend ist klar, dass Afrikas junger Kundenstamm, wachsende und diversifizierte Investitionen und zunehmende Kaufkraft es zu einem der begehrtesten Geschäftszentren der Welt machen. Unternehmen, die bereit sind, ihren Weg nach Afrika zu finden, werden von den vielen Vorteilen profitieren, die die afrikanischen Märkte zu bieten haben.

Klicken Sie hier, um mehr über internationale Geschäfte zu erfahren.

Write a Comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.